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This must be the place

In den Hügeln der Costa Brava in unmittelbarer Nähe der Stadt Girona in Spanien befindet sich ein Traumhaus, das perfekt mit seiner Umgebung harmoniert. Im Flüstern des Windes und der Stille seines Echos steht dieses Haus in einem delikaten Dialog zwischen Grenzen und Unendlichkeit, Natur und Architektur, Privatsphäre und wahrer Offenheit.

"Nur ein Buch liegt offen vor aller Augen, das Buch der Natur", schrieb Jean-Jacques Rousseau, aber nicht allen erschließt sich die volle Bedeutung seiner Worte. Man muss in der Lage sein, über den Horizont hinauszublicken, die Bedeutung der Macchia Mediterranea zu erkennen und dem langsamen Rhythmus der Sonne zu folgen. Nur so kann man ein Haus erbauen, das alle Voraussetzungen erfüllt, um zu einer "zweiten Natur" zu werden. Ein kleines Stück vom Paradies, wo man sich im Blau des Himmels verlieren kann, der sie zeitlos in alle Himmelsrichtungen erstreckt und die Seele berührt. Und genau diese Perspektive mit ihren zahlreichen Fluchtpunkten hat einen Anwalt aus Barcelona dazu bewegt, hier in den Hügeln der Costa Brava, nur einen Steinwurf von Girona entfernt, seinen Rückzugsort zu schaffen. Doch das Schicksal hat die Karten neu gemischt und vieles zum Guten gewendet. Nach der Pandemie ist dem Besitzer bewusst geworden, dass er seine Kanzlei nicht zwingend in der Innenstadt der Metropole haben musste, sondern an jedem anderen Standort einrichten konnte, auch hier, wo das Klima immer angenehm mild ist und die Landschaft nie zur Ruhe kommt. Über eine Privatstraße, die durch einen Garten führt, bei dem es sich nicht wirklich um einen Garten handelt, denn er ist mit der lokalen Vegetation angelegt worden, erreicht man die Villa, die direkt aus dem Boden zu wachsen scheint. Diese großartige und majestätische Villa mit sieben Schlafzimmern und verschiedenen privaten und gemeinschaftlich genutzten Wohnzimmern muss man aus der Nähe betrachten, um zu verstehen, dass sie auf eine so lyrische Weise Stille verbreitet, dass sie Luxus vermittelt, der existiert, aber nie zur Schau gestellt wird. Im Herzen dieses Orts befindet sich das Kostbarste: Eine Inszenierung des natürlichen Wohlbefindens, ein außerordentliches Verschmelzen der Erhabenheit der Natur mit der Kunstfertigkeit des Menschen, ein Traumhaus, das trotz der weitreichenden Verwendung traditioneller Materialien mit Anmut das Risiko vermeidet, rustikal zu erscheinen.

An diesem Ort sind das Haus und der Garten eine Einheit, sie können nicht ohne den anderen bestehen und stehen über die Öffnungen in den Wänden im Dialog, die "Stille erschaffen" - wie der renommierte mexikanische Architekt es so gerne formulierte, an dem sich dieses Gebäude inspiriert - um neue Erfahrungen des Beisammenseins oder der Meditation zu erschließen. Die Macchia Mediterranea ist allgegenwärtig: Sie ist durch die großen Fenster zu sehen und zieht sich durch die kleinen privaten Gärten - anmutige schattige Orte für die Gäste - bis zum Pool mitten im Grünen. Eine träge Langsamkeit, die die Terrassierung des Geländes durchzielt und den Halbschatten der Innenhöfe erreicht, mit denen Übergänge zwischen den Gartenlounges geschaffen werden. Ergänzt durch Steinportale und natürliche Kalkoberflächen für Wände, die in erdigen Farben gestrichen sind, als Hommage an den mexikanischen Architekten. Drinnen wie draußen ist die Melodie des Ortes derart stark, das man sie wie beim Flamenco leise spielen muss, eine Melodie, die umso lauter wird, je leiser man sie spielt. Das Licht fällt mit der gleichen Melodie in die Räume und überwindet die wenigen Barrieren, die den Innenraum vom Außenbereich trennen. Die gleiche Wirkung hat der Rhythmus der Räume, die auf zwei Stockwerke verteilt sind, um der Beschaffenheit des Geländes gerecht zu werden. Die Unterteilung der Räumlichkeiten gewährleistet mit einem eigenen Bad und privaten Wohnzimmer mit Blick auf den grünen Innenhof die Privatsphäre der Gäste. In diesem so großzügigen Haus gewinnt das Konzept des "Beisammenseins" eine sehr tiefe Bedeutung, denn es bietet auch Platz für Orte des Nachdenkens und der Besinnlichkeit, in einer harmonischen Symmetrie zwischen menschlichen Beziehungen und Verinnerlichung. Eine Art, den wahren Luxus zu entdecken, der nichts anderes als eine Verlangsamung des Flusses der Zeit ist, mit Augenblicken, die der Sonne und der Stille entwendet werden.

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