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Concrete and glass, rhythm, landscape. And modern style

Beton und Glas, Rhythmus und Landschaft. Und Moderne. In der Nähe vom Comer See, in einer Landschaft, die von Bergen und Tälern geprägt ist, befreit sich eine Architektur stilvoll und mutig von den traditionellen Regeln. Und schafft einen Lebensraum in konstantem Dialog mit der Landschaft.

Raum und Licht. Und Wasser. Das sind die drei Schlüsselelemente, die das Gebäude prägen, das auf diesen Seiten zu sehen ist. Eine lineare Architektur in Bewegung, geschaffen aus verschachtelten Volumen. 
Eine Sprache der exklusiven Moderne, im Gleichklang mit der von Flexform. Hieraus ist auch die Idee entsprungen, das Haus als Set für diese Fotos zu wählen.
Wir befinden uns in Alserio in der Provinz Brianza am unteren Ende der Penisola Lariana, der dreieckigen Halbinsel, die die zwei südlichen Verzweigungen des Comer Sees trennt. Ein Voralpenland mit Bergen und Tälern, nur 40 km von der Energie und der Dynamik Mailands entfernt. Ein junges Paar, das Design liebt, hat sich entschlossen, hier mit seinen beiden Kindern zu leben. Mit dem Projekt haben sie Annalisa Mauri beauftragt, eine Architektin mit großer Erfahrung, die auch als Dozentin und Autorin tätig ist. Und die uns berichtet, wie das Haus entstanden ist. "Meine Kunden haben mit gesagt, dass sie sich ein Haus wünschen, das eine moderne Vision der Architektur widerspiegelt und nichts mit der charakteristischen heimischen Architektur zu tun hat, die mit den lokalen Traditionen verbunden ist. Dieses Projekt hat die Leitlinien und Vorgaben des Standorts auf eine Weise neu interpretiert, die nicht nur ihre Integrierung ermöglicht hat, sondern auch die Erfüllung spezifischer Anforderungen, um das Haus perfekt für eine vierköpfige Familie geeignet zu machen. Die Auftraggeber wollten große und helle Räume, die sich flexibel an die Anforderungen an die Gastlichkeit (er ist Inhaber einer renommierten internationalen Kommunikationsagentur) und an die Privacy anpassen lassen. Ausgehend von dieser Anforderung und einer Analyse der Geländeform, mit den Bergen auf einer Seite und dem See auf der anderen, ist die Idee eines Y-förmigen Gebäudes mit drei langgezogenen, weiß verputzten Gebäudetrakten entstanden, die Mauri als "Bänder" bezeichnet. Von der Straße aus ist die tatsächliche Größe des Gebäudes nicht erkennbar, dar nur die geschlosseneren und kompakteren Teile sichtbar sind.
Erst wenn man das Gebäude betritt, offenbart es seine Größe. Im Hauptgebäude befindet sich der Wohnbereich mit einem großen zweigeschossigen Living-Bereich und einem Kamin mit großer Wirkung, dessen langer Rauchabzug als vertikaler Kontrapunkt fungiert. Der Großteil der Fassade ist verglast und erfüllt damit zwei grundlegende Anforderungen. Auf der einen Seite fällt dadurch soviel Tageslicht wie möglich in den Raum, da die Hauptfassade nach Nord/Nordost zeigt. Und auf der anderen Seite verleihen die Fenster dem Tragwerk eine Leichtigkeit und schaffen eine perfekte Verbindung mit dem Außenbereich. Ein Ineinanderfügen, das sich in vielen Entscheidungen widerspiegelt, wie die Entscheidung, die Balkone als eine ideale Weiterführung der Innenräume zu konzipieren, oder die Entscheidung, den Blick vom internen Pool im Erdgeschoss auf den Pool im Garten und auf den See freizugeben, wodurch eine Art durchgehende Wasserlinie entsteht. Auch aus diesem Grund wird das Haus Villa Aghe genannt (die friaulische Bezeichnung für 'Wasser', eine Hommage an die Heimat der Hausherrin). "Der Stil geht fließend und ohne Unterbrechung von innen nach außen über", erklärt die Architektin. Mit seinen 750 Quadratmetern, die sich auf drei Stockwerke verteilen, ist das Haus sehr groß. Im obersten Stock befinden sich neben dem Schlafzimmer mit Bad und begehbarem Kleiderschrank auch ein komplett verglaster Raum, der als Studio und Wintergarten genutzt wird, und eine große Terrasse, zu der man auch vom Erdgeschoss aus Zugang hat, wo sich der Haupteingang, die Küche und die Kinderzimmer befinden. "Mein Ziel war es", erläutert Mauri abschließend, "trotz der Größe des Gebäudes ein warmes und behagliches Ambiente zu schaffen. Damit sich die Hausbesitzer hier zu Hause fühlen. Die Zahlen können skandalös erscheinen, aber mich hat es mit großer Zufriedenheit erfüllt, ein Zuhause daraus zu machen. Keiner, der die Villa Aghe betritt, bemerkt, wie groß sie eigentlich ist. Aber jeder fühlt sich hier sofort zu Hause.

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